Wer ist Dr. Jutta Hollander?


Ich bin Dr. Jutta Hollander, Gerontologin, Autismusberaterin und Dozentin für Geragogik und Gerontopsychiatrie. Ich  beschäftige mich sowohl mit aktuellen im Pflege- und Betreuungsalltag in der Alten- und Behindertenhilfe als auch mit theoretischen Fragestellungen in der gerontologischen Lehre und Forschung. Ich nutze aktuelle wissenschafltiche Erkenntnisse, Konzepte und Forschungsergebnisse und stelle sie in meinen Seminaren anschaulich und möglichst praktisch vor. Ich bin Lehrbeauftragte an der Universität Münster im "Studium im Alter" und und in der Weiterbildung von Fachkräften tätig.

 

Ich lehre, berate, begleite und bilde Menschen und Träger, die sich mit dem Thema Alter(n) in persönlicher und/ oder professioneller Hinsicht beschäftigen. Darüber hinaus entwickle ich innovative theoriegeleitete Wohn-, Pflege und Betreuungskonzepte und Projekte in der Behinderten- und Altenhilfe.

 

Nach einer medizinischen Basisausbildung, studierte ich an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt "soziale Gerontologie". Studienbegleitend war ich in einer Wohngruppe für ältere Menschen mit Behinderungen tätig. Die Verbindung von Theorie und Praxis im Sinne einer reflexiven und transaktiven Wirkung hat sich auf diese Weise für mich gut ineinander gefügt. Nach dem Diplom: Tätigkeit in der medizinischen Rehabilitation von Menschen mit Behinderungen. Danach: Rückkehr an die Westf.-Wilhelms Universität als wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen Projekten. In diesem Rahmen entwickelte ich die Idee, die Analogien und Konvergenzen in Alten- und Behindertenhilfe einmal genauer - auf wissenschaftlich gerontologischer Basis - zu betrachten. Aus diesen Ergebnissen entstand meine Dissertation "Lebenswelten im Alter gestalten lernen". 

 

Seit 2008 leite ich die Europäische-Senioren Akademie und beschäftige mich mit der Konzeptionierung von innovativen Wohn- und Betreuungskonzepten für ältere Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen auf der Basis des personzentrierten Ansatzes unter Einbeziehung der systemischen Perspektive. Aktuell steht u.a. die Themen "Stark sein: palliative Praxis mit Menschen mit Behinderungen" im Fokus meiner Tätigkeit an der Akademie.

 

Ich bin Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Case und Care Management und der Deutschen Montessori Vereinigung und im Vorstand der Montessori Stiftung tätig. Mein ehrenamtliches Engagement gilt der methodischen und theoretischen Entwicklung und Etablierung von geragogischen Konzepten und neuen Sichtweisen unter besonderer Berücksichtigung der Pädagogik Maria Montessoris.

 

Im April 2013 habe ich eine Weiterbildung zur Autismustherapeutin (mein Schwerpunkt: hochfunktionaler Aspergerautismus im Erwachsenenalter) abgeschlossen, die zum einen persönlich motiviert als auch durch ein großes professionelles Anliegen inspiriert war. Daraus werden sich nun Projekte, Seminare und Publikationen entwickeln. Seien Sie gespannt!

 

Seit dem 1.7. 13 leite ich das Projekt "Stark sein! Wünsche leben- Geschichte leben - mit dem Sterben leben" - an der Europäischen Senioren-Akademie. Im Projekt wird eine Kursreihe entwickelt, über die sich Menschen mit Behinderungen auf das Alt-werden und Sterben vorbereiten können. Die Umsetzung erfolgt zunächst in drei Einrichtungen der Behindertenhilfe.